Elektrozäune können gefährlich sein, sind aber ein hilfreiches Werkzeug für Menschen, die Nutztiere oder Pferde besitzen oder zusätzliche Sicherheit benötigen. Elektrozäune sind notwendig, um die Tiere sicher und innerhalb des Zauns zu halten und Eindringlinge fernzuhalten. Wenn Sie lernen, wie man einen Elektrozaun richtig baut, müssen Sie besonders vorsichtig sein, damit Sie sich nicht selbst einen Stromschlag verpassen.
Schritte
Schritt 1. Finden Sie heraus, welche Art von Elektrozaun Sie benötigen
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Wenn Sie einen tragbaren Zaun benötigen, kaufen Sie leichte Geräte wie Polywire und Klebeband, Kunststoffpfähle, batteriebetriebene Weidezaungeräte und Haspeln. Wenn Sie einen dauerhaften Zaun benötigen, kaufen Sie hochwertige Isolatoren, selbstisolierendes Elektroholz oder Holzpfähle. Hochfeste Drähte sollten verwendet werden, um Vieh einzuzäunen, während Elektroseile und -bänder für Pferde gut funktionieren.
Schritt 2. Bestimmen Sie die Tierart, die Sie einzäunen möchten
Pferde werden am besten mit gut sichtbaren Leitern wie Seilen und Klebeband eingezäunt. Langsamer bewegende Tiere wie Rinder und Schafe können mit Stahldraht oder Draht umzäunt werden. Unabhängig von den Tieren, die Sie halten, muss die Struktur stark und stabil sein, da nachtaktive, wilde Tiere und andere Wildtiere die Drähte nicht sehen und in den Zaun laufen. Wenn der Zaun nicht stark ist, werden diese häufigen Schläge den Zaun umwerfen.
Schritt 3. Wählen Sie das geeignete Elektrozaungerät
Welche Art von Weidezaungerät Sie wählen, hängt von der Länge des Zauns, der Menge der Vegetation, die auf den Leitern wachsen kann, der Art des Zaunmaterials, der Art der Tiere und der Verfügbarkeit einer 230-Volt-Stromquelle ab.
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Verwenden Sie nach Möglichkeit ein netzbetriebenes Elektrozaungerät. Diese Art von Weidezaungerät befindet sich innerhalb eines Gebäudes und verwendet keine Batterien. Die Kosten für den Betrieb eines netzbetriebenen Elektrozaungeräts sind gering.
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Verwenden Sie ein trockenes, batteriebetriebenes Weidezaungerät, wenn Ihr Elektrozaun täglich oder häufig bewegt wird. Sie benötigen einen internen Akku, z. B. einen ESB25 oder ESB115. Trockenbatteriebetriebene Weidezaungeräte sind leicht zu verlegen und erfordern keine Wartung. Obwohl diese Art von Weidezaungeräten nicht wiederaufladbar sind, halten sie normalerweise 4 bis 6 Monate, bevor sie ersetzt werden müssen.
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Verwenden Sie ein nasses, batteriebetriebenes Weidezaungerät, wenn Ihr Elektrozaun dauerhaft ist oder nur selten bewegt wird. Genauer gesagt funktioniert ein 12-V-Elektrozaungerät mit einer 12-V-80-Ampere-Stunden-(Ah)-Freizeitbatterie. Nasse batteriebetriebene Weidezaungeräte sind leistungsstärker als die Trockengeräte und können längere Elektrozäune betreiben.
Schritt 4. Planen Sie den Standort der Erdungsklemme
Damit der Elektrozaun richtig funktioniert, muss er optimale Bedingungen für seinen Betrieb haben. Beispielsweise fließt elektrischer Strom bei Nässe besser als bei Trockenheit. Unabhängig vom verwendeten Batteriesystem sollte mindestens ein 1 m langer verzinkter Erdspieß verwendet werden. Wenn Sie ein Elektrozaungerät verwenden und bei schlechten Bodenverhältnissen wie leichten oder sandigen Böden arbeiten müssen, kann mehr als 1 Erdspieß erforderlich sein. Wenn zusätzliche Pfähle verwendet werden, stellen Sie einen Abstand von 9,8 Fuß (3,0 m) ein. (3 m) auseinander und verbinden Sie sie mit einem herausgeführten Kabel.
Schritt 5. Testen Sie Ihren Zaun
Verwenden Sie für temporäre oder tragbare Zäune einen Zaunlinientester. Verwenden Sie für dauerhafte Zäune ein LED-Voltmeter. Um einen der beiden Testertypen zu betreiben, drücken Sie die Sonde in den Boden und berühren Sie mit dem Testerterminal den Zaun. Stellen Sie sicher, dass Sie am am weitesten vom Elektrozaungerät entfernten Ende testen, um eine genaue Messung der Spannung zu erhalten. Der Zaun sollte mindestens 3000 Volt haben. Wenn sie niedriger ist, werden die Tiere nicht ausreichend geschockt und verursachen Probleme.
Schritt 6. Testen Sie die Erde
Verwenden Sie eine Metallstange oder einen Erdspieß mit einer Mindestlänge von 100,0 m. (100 m) von den Pfählen und schließen Sie den Elektrozaun gegen Erde kurz. Eine Sonde des Voltmeters muss an einen Pfahl angeschlossen werden. Die andere Sonde sollte möglichst weit vom Pfahl entfernt in den Boden gesteckt werden. Wenn der Messwert 400 oder 500 Volt beträgt, ist der Zaun in Ordnung. Wenn es weniger als 400 oder 500 Volt anzeigt, muss sich der Zustand der Erde verbessern.
Schritt 7. Fügen Sie weitere Erdspieße von 1,0 m hinzu
(1m) auseinander. Verbinden Sie die Oberseite jedes Pfahls mit einem herausgeführten Kabel. Überprüfen Sie die Spannung erneut. Entfernen Sie den Kurzschluss vom Zaun, indem Sie die Metallstange oder den Pfahl entfernen.
Schritt 8. Bauen Sie ein Elektrozauntor
Übertragen Sie den Strom unter dem Tor von einer Seite auf die andere mit einem Kabel unter dem Tor. Permanente und temporäre Tore sollten identisch verdrahtet werden.
Schritt 9. Installieren Sie Zaunlinien
Verbinden Sie Ihren hochfesten Draht oder Ihr Elektroseil und Band mit Isolatoren, je nachdem, welche Tierart Sie einzäunen möchten. Ihr Draht oder Elektroseil wird mit Anweisungen zum richtigen Abstand geliefert.
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Tipps
- Beim Bau eines Elektrozauns ist es entscheidend, einen hochwertigen, feuchten Boden zu finden. Dies hilft dem Strom besser zu fließen und macht den Zaun harmonisch mit dem Boden. Der Rundgang wird erst geschlossen, wenn ein Tier den Zaun berührt.
- Batterien mit einem höheren Ah erlauben längere Ladezeiten. Dies kann zwischen 2 und 6 Wochen dauern, je nachdem, welches Elektrozaungerät-Modell Sie kaufen.
Warnungen
- Schließen Sie Elektrozaungeräte niemals an die Erde von Stromtafeln, Wasserleitungen oder Gebäudestützen an.
- Seien Sie bei Hochspannung äußerst vorsichtig.